Ziel des Museumsvereins Ritschl e.V.

Otto Ritschl hinterließ in seinem vom Bauhaus-Architekten Johann Wilhelm Lehr für ihn erbauten Atelierhaus in Wiesbaden einen nennenswerten Teil seines Gesamtschaffens, das insgesamt über 1.600 Bilder umfasst.
In seinem Testament bestimmte er, dass der von ihm selbst ins Leben gerufene Museumsverein Ritschl e.V. Erbe der Bilder werden solle, die sich noch in seinem Eigentum befanden.
In der Satzung dieses gemeinnützigen Vereins wurde verankert, dass sein Ziel darin bestehe, einen wesentlichen Teil des künstlerischen Werks Otto Ritschls der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
In Erfüllung dieses Auftrags ging der Museumsverein Ritschl 1994 einen Vertrag auf Zusammenarbeit mit dem Museum Wiesbaden ein, für die fünf Schwerpunkte zu Grunde gelegt wurden:

 

  • Aufbau einer Sammlung „Abstrakte Ikonen“, deren Fundus die von Otto Ritschl als „Der Weg meiner Malerei“ zusammen-gehaltenen Bilder darstellen und die dem Museum als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt wird,
  • Erwerb von Werken anderer Künstler mit verwandten künstlerischen Positionen als Bestandteil der Sammlung „Abstrakte Ikonen“
  • Einrichtung eines Otto-Ritschl-Preises
  • Veröffentlichungen über das Werk Otto Ritschls
  • Anbahnung von Ausstellungen anderenorts und Vergabe von Leihgaben an einschlägige Museen und Kunstinstitute.

Die Mittel zur Finanzierung dieser gemeinsamen Aktivitäten werden durch Veräußerung von Bildern aus dem Nachlass Otto Ritschls erwirtschaftet.

Das Innere des Ritschl Hauses