Grundstock der Sammlung sind 166 Bilder Otto Ritschls, die er als ihm wichtig erscheinende Beispiele für seinen Schaffensweg und seine künstlerische Überzeugung einstufte und als „Der Weg meiner Malerei“ zusammenhielt.
Seit 1992 konnte der Museumsverein Ritschl in Abstimmung mit der Leitung des Museums Wiesbaden diese Sammlung durch Ankauf von Werken namhafter Künstler aus einer vereinbarten Zielgruppe ergänzen.
Es handelt sich um Bilder der Künstler Mark Rothko, Ad Reinhardt und Günter Fruhtrunk sowie der Otto-Ritschl-Preisträger Ulrich Erben, Kazuo Katase und Katharina Grosse, die die künstlerische Verwandtschaft im Sinne der Sammlung belegen. Auch von Wolff Mirus, dem langjährigen Schüler und Wegbegleiter Otto Ritschls, wurde in diesem Sinne ein Bild für die Sammlung erworben.
Die Sammlung wurde auf der Basis einer vertraglichen Vereinbarung dem Museum Wiesbaden als Dauerleihgabe übergeben. Teile der Sammlung werden im Museum Wiesbaden entsprechend dieser Vereinbarung in wechselndem Turnus der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Weitere Ankäufe für die Sammlung sind in Diskussion.
Eine ausführliche Beschreibung und bildliche Dokumentation der Sammlung findet sich in dem 2017 erschienen Buch „Sammlung Abstrakte Ikonen“, ISBN 978-3-89258-116-1.